Montag, 14. Dezember 2009

GENSOJA IN BRASILIEN - FLUCH ODER SEGEN?

Brasilien ist in den letzten 20 Jahren weltweit zum zweit wichtigsten Produzenten von Soja und zum wichtigsten Sojaschrotlieferanten aufgestiegen. Entwaldung, Zunahme des Pestizideinsatzes, Zerstörung der Lebensgrundlage von indigenen Völkern und Kleinbauern, Landkonzentration, Sklavenarbeit, Landflucht und Zunahme der Armut auf dem Land sind Auswirkungen, die eine andere Seite der Sojamonokultur deutlich machen. Nach dem BSE Skandal in Europa gewann der Sojaimport an Bedeutung, denn Sojaschrot stellt den billigsten Ersatz für das inzwischen verbotene Tiermehl dar. Allein in Deutschland werden jährlich 3 Mio. Tonnen Sojaschrott importiert.

Die Landwirtschaft prägt die Geschichte und die Wirtschaftsstruktur Brasiliens. Diese Tatsache hängt mit der kontinentalen Größe des Landes, der Verfügbarkeit über enorme Naturressourcen und den sehr unterschiedlichen Klimazonen zusammen, die eine riesige biologische Vielfalt hervorgebracht haben und den Anbau der meisten Pflanzenarten der Welt ermöglichen. Diese natürlichen Potenziale wurden seit der Kolonisierung des Landes durch die Portugiesen erkannt, die nach der Vertreibung und Vernichtung großer Teile der indigenen Bevölkerung mit der wirtschaftlichen Ausnutzung begannen. Die Entdeckung von Edelmetallen und Edelhölzern sowie der danach folgende Anbau von Monokulturen wie Zuckerrohr, Kaffee, Kakao und Baumwolle, – offiziell bis 1888 noch mit dem Einsatz afrikanischer Sklaven durchgeführt –, bestimmen die meisten Exporte Brasiliens, u.a. nach Europa bis in die Gegenwart.

Die im 20. Jahrhundert begonnene kapitalistische Modernisierung der brasilianischen Landwirtschaft hat diese Wirtschaftsstruktur nicht aufgelöst. Im Gegenteil, sie basiert auf einer exportorientierten Strategie von Regierungen, um internationale Devisen zu erlangen und dadurch die Industrialisierung des Landes voranzutreiben. Insbesondere ab den 1950er Jahren wird neben den bekannten Monokulturen eine aus Asien stammenden Pflanze angebaut, die schrittweise zum inzwischen wichtigsten Exportprodukt Brasiliens wurde: die Sojabohne Glycine max, die seit Jahrtausenden in China gezüchtet wurde und dort breite Verwendung in der Ernährung findet. Riesige internationale Kredite wurden aufgenommen, um die Sojamonokultur einzuführen und den Bauern durch ein von der Regierung neu errichtetes Genossenschaftssystem subventioniert zur Verfügung gestellt. Die Bedingungen zur Bereitstellung der Kredite waren dennoch klar: Sie sollten zur Einführung der Sojaproduktion im Verbund mit dem Einsatz „moderner“ Agrartechnologien beitragen.

Brasilien: Gensoja-Feld

Infolgedessen wurden Maschinen und Ausrüstungen, modernes Saatgut, chemischeDüngemittel und Pestizide eingesetzt mit dem Ziel, die Arbeitsproduktivität in der Landwirtschaft und die Agrarexporte des Landes zu steigern. Ein Detail, das einen wichtigen Hinweis auf den Zusammenhang zwischen dem Technikeinsatz und der Sozialstruktur gibt, besteht darin, dass die zunehmende Sojaproduktion durch die selben landwirtschaftlichen Genossenschaften vermarktet wurde, die den Bauern gleichzeitig Agrarberatung anboten und Betriebsmittel bereitstellten.

Damit große Flächen mit Soja zu geringen Kosten angebaut werden können, wird stark auf den Einsatz der Gentechnik gesetzt. Mit der Hoffnung, die Unkrautbekämpfung durch die Anwendung von Herbizid und geringerem Arbeitseinsatz zu erleichtern, zu verbilligen und dadurch den Ertrag zu steigern, wird in immer größerem Umfang die herbizidresistente Soja angebaut. Indem gentechnisch verändertes Saatgut jedoch als Eigentum eines Agrarkonzerns patentiert ist und durch die Verseuchung von Feldern eine herkömmliche Produktion verhindert wird, wird die Abhängigkeit der Bauern von technischen Inputs vollständig.

Durch das Inkrafttreten der Patentrechte der Pflanzenzüchter wurde für die großen Chemiekonzerne der Weg zur Kontrolle des Saatgut-Chemikalienmarktes geöffnet. Die Konzerne streben danach, die Landwirtschaft durch zu industrialisieren und die Abhängigkeit der Bauern von den Chemikalien zu intensivieren. Mit Hilfe der Gentechnik wird versucht, Pflanzensorten zu entwickeln, die den Verkauf von Chemikalien besser stimulieren können. Das neue Saatgut soll besonders bei Bauern in den Entwicklungsländern durch Angebote eingeführt werden, die sie nicht ablehnen können, und zu Preisen, die sie nicht bezahlen können. Damit die Gentechnik sich als Sachzwang in der lateinamerikanischen Landwirtschaft durchsetzen konnte, wurde mit der Taktik begonnen, zunehmend Felder durch eingeschmuggeltes Saatgut zu kontaminieren.

Monsanto - Gensoja in Brasilien: Fluch oder Segen?In diesem Sinne wird die Strategie von Monsanto in Brasilien gezielt durchgesetzt, und sie vollzieht sich in folgenden Schritten: a) Bauern an das Herbizid gewöhnen, was seit Anfang der neunziger Jahre mit der Methode der „direkten Aussaat“ im Gange ist; b) staatliche Forschung beeinflussen, besonders durch die Finanzierung von Forschungen und Forschungseinrichtungen sowie durch die Verbindung zu den Forschungsinstituten und deren Leitungen; c) Saatgutbetriebe im Inland aufkaufen und monopolisieren; d) ein Gebiet auswählen und Kontamination erwarten (in diesem Fall ist Argentinien das ursprüngliche Gebiet für Lateinamerika und das Bundesland Rio Grande do Sul innerhalb Brasiliens); e) Wissenschaftler und Politiker gezielt für die Interessen des Konzerns gewinnen; f) ein Netz von Agrarberatern partnerschaftlich durch die Gründung von Beratungsunternehmen einrichten, die im Auftrag des Konzerns oder durch dessen Finanzierung arbeiten; g) riesige Werbekampagnen durchführen, besonders im Fernsehen, in Radio und Zeitungen; h) erfolgreiche Bauern als Musterbetriebe in den ländlichen Gemeinden auswählen und u.a. mit Studienreisen unterstützen; i) vollendete Tatsachen schaffen, wodurch kritische Argumente in der Öffentlichkeit an Bedeutung verlieren; j) günstige Angebote für Herbizide und Saatgut machen (also zunächst frei von Lizenzgebühren); k) gesetzliche Rahmenbedingungen durch Lobbyarbeit bzw. Einfluss auf Parlamente und Regierungen erzwingen; l) Partnerorganisationen für die Kontrolle gewinnen: Die Genossenschaften und weitere Agrarunternehmen, die für den Aufkauf der Produktion und die Versorgung mit Betriebsmitteln (insbesondere Saatgut und Herbizid) zuständig und bereit sind, für einen Anteil der Einnahmen bei den Bauern die Zahlung von Lizenzgebühren einzufordern.

Durch die Konzentration im Bereich der Agrargentechnik wächst das Forschungs- und Investitionspotenzial der Agrarkonzerne, die durch ihre oligopolistische, marktbeherrschende Stellung bei der Preisbildung für neue technische Produkte ausschlaggebend sind und die Entscheidungen der Bauern bei der Auswahl und dem Einsatz von Technik beeinflussen. Das Expansionspotenzial der Agrarindustrie im Bereich der Technikforschung macht die Investitionen in der Landwirtschaft insofern attraktiv, als es durch die Patentrechte möglich ist, einen bedeutenden Anteil der Resultate der Entwicklung der Produktivkräfte privat anzueignen. Das Weiterbestehen der Kleinbauern wird in diesem Kontext als Marktchance zum Angebot technischer Produkte gesehen und nicht komplett vernichtet, solange es dem Kapital noch nützlich ist, d.h. solange es zu dessen Akkumulation beiträgt.

Die Existenz der Kleinbauern als individuelle Produzenten wird durch den Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft in dem Maße erschwert, wie sie durch die schleichende gentechnische Verseuchung gezwungen werden, der Strategie der Agrarkonzerne zu folgen. Diese vertieft die Abhängigkeit, Verschuldung und Verarmung der Kleinbauern, deren tendenzieller Ausschluss vom Produktionsprozess die Landkonzentration vertieft, die Landflucht beschleunigt und die Zahl von Landlosen und zugleich Arbeitslosen erhöht, eine Tendenz, die stark zur wachsenden sozialen Ungleichheit in Brasilien beiträgt. Vor diesem Hintergrund ist die gegenwärtige Ausbreitung der Gentechnik in der Sojaproduktion zu beobachten, die seit 1999 durch eingeschmuggeltes Saatgut aus Argentinien in den Grenzgebieten stattfindet.

Bauern, die in Brasilien noch auf kleinen Anbauflächen produzieren, werden durch die Ausbreitung der Genpflanzen am meisten betroffen. Passen sie sich der neuen Technologie an, werden sie noch abhängiger von den Konzernen, und die Mehrheit von ihnen wird wahrscheinlich vom Produktionsprozess zu Gunsten der Großproduzenten ausgeschlossen. Leisten sie Widerstand, besteht dennoch die Gefahr, dass ihre Grundfläche von den Genpflanzen der Nachbarn kontaminiert wird, was es für sie unmöglich macht, herkömmliche Sorten zu produzieren.

Biohazard - Gensoja in Brasilien: Fluch oder Segen?Der Einsatz der Gentechnik in der brasilianischen Sojaproduktion intensiviert die Freisetzung von Destruktivkräften, die sich zugleich auf Natur und die auf dem Lande arbeitenden und lebenden Menschen auswirken. Die Privatisierung von natürlichen Ressourcen und von Wissen zugunsten multinationaler Agrarkonzerne und Großgrundbesitzer vertieft die soziale Ungleichheit in der brasilianischen Gesellschaft, und die Chancen des Widerstands durch die individuellen Kleinproduzenten und Verbraucher werden erheblich eingeschränkt. Während das Kapital, insbesondere Betriebsmittel, Kredite sowie die Verarbeitungs- und Vermarktungsstruktur landwirtschaftlicher Produktion zunehmend monopolisiert werden, stehen die selbst arbeitenden Bauern unter dem Druck, mit Hilfe von Technik untereinander um ihr Überleben zu konkurrieren. Die kleinbäuerliche Familienlandwirtschaft neigt dazu, sich aufgrund der angeblichen Arbeitserleichterung und -ersparnis an die beschriebene interessengeleitete Technikentwicklung anzupassen und dadurch zerstört zu werden. Der Biosojaanbau stellt aufgrund der herrschenden Agrarstruktur keine umfassende Alternative für die Familienbetriebe dar, und mögliche Perspektiven der Agrarökologie hängen stark von einer Zunahme genossenschaftlicher Organisation von Kleinbauern und Konsumenten ab. Gerade weil die in der Landwirtschaft zusammenhängenden ökonomischen, ökologischen und sozialen Probleme die materielle Existenz der Kleinbauern bedrohen, könnten kollektive Ansätze eine Chance eröffnen. Die Selbstorganisation der von der kapitalistischen Modernisierung der Landwirtschaft betroffenen Menschen würde einen gemeinsamen Lern-, Politisierungs- und sozialen Mobilisierungsprozess erlauben, der die Voraussetzung für eine andere Entwicklungsdynamik wäre.

Antônio Inácio Andrioli, geb. 1974 in Südbrasilien, ist Dozent an der Unijuí, Brasilien, sowie am Institut für Soziologie an der Johannes Kepler Universität Linz, Österreich. Antonio.Andrioli@jku.atDiese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Du musst JavaScript aktivieren, damit Du sie sehen kannst.

Bücher des Autors zu dem Thema:

ANDRIOLI, Antonio Inácio: Biosoja versus Gensoja: Eine Studie über Technik und Familienladwirtschaft im nordwestlichen Grenzgebiet des Bundeslandes Rio Grande do Sul/Brasilien. Frankfurt am Main: Peter Lang, 348 Seiten. ISBN 978-3-631-56113-3
http://www.peterlang.de/Index.cfm?vID=56113&vHR=1&vUR=2&vUUR=1&vLang=D

ANDRIOLI, Antônio Inácio/FUCHS, Richard (Hrsg.): Agro-Gentechnik: Die Saat des Bösen. Die schleichende Vergiftung von Böden und Nahrung. Lahnstein: emu-Verlag, 256 Seiten. ISBN: 3-89189-152-0
http://www.emu-verlag.de/product_info.php/products_id/856?osCsid=f3f5f5e1a96214bcaf79c1216559b005



* http://www.quetzal-leipzig.de/lateinamerika/brasilien/gensoja-in-brasilien-fluch-oder-segen.html

Donnerstag, 10. Dezember 2009

GENTECHNIKVERBOT GESETZLICH VERANKERN !

Eine gute Initiative einiger Initiativen für ein gentechnikfreies Österreich:

Die von den BIONIEREN und 3 weiteren Initiatoren unterzeichnete Forderung nach einem GENTECHNIKVERBOT wird per eingeschriebenen Briefsendungen versandt. Folgende Regierungsmitglieder wurden mit gleichlautenden Texten adressiert: Bundesminister Stöger, Bundesminister Berlakovich, Vizekanzler Pröll, Bundeskanzler Faymann und Bundespräsident Fischer. Allen anderen Regierungsmitglieder (National- und Bundesrat), sowie Landeshauptleute, Landesräte, Bezirksräte, Gemeinden, Initiativen, Vereine, Verbände und private Mitstreiter erhalten die Forderung in Kopie mit der Aufforderung um tatkräftige Unterstützung.

Ein Gentechnikverbotsgesetz würde bald gegen EU-Richtlinien kollidieren. Die EU-Kommission genehmigt laufend neue GMO-Saatgutsorten. Dann wäre Österreich in letzter Konsequenz zur Strafzahlung verflichtet. Deswegen muss die übertragenen Hoheiten an die Gemeinschaftsorgane der EU begrenzen, sodass ein gentechnikfreies Österreich gesichert ist und der Volkswille umgesetzt ist.

600.000 Tonnen gentechnisch verändertes Futtermittel (Gensoja) werden bereits importiert und an unsere Tiere verfüttert. Dieser Mißstand muss aufhören!

Montag, 23. November 2009

FÜR EIN VERBOT DES IMPORTS UND DER VERBREITUNG VON GENTECHNISCH VERÄNDERTEN SAATGUT, LEBENSMITTEL UND FUTTERMITTEL

EU-Gentechnikgesetze und eine EU-Freisetzungsrichtlinie sind in Kraft und daher - auch von Österreich - irgendwann umzusetzen.

Daher halten wir es für notwendig, dass die österreichische Gesetzgebung beschließt, dass das Recht auf Leben und Unversehrtheit auch in die österreichische Bundesverfassung aufgenommen wird und darüber hinaus alle Maßnahmen trifft, um ein gentechnikfreies Österreich - auch gegen das Unionsrecht - durchzusetzen.

Wir sind nicht einverstanden, dass Organe der EU über die Einführung der GMO-Produkte in Österreich bestimmen können.

Alle bisherigen Versprechen, Maßnahmen und Beschlüsse der Politik sind nicht ausreichend. Der Bürgerwille muss endlich anerkannt und umgesetzt werden. So unterstützten 1.225.790 Bürgerinnen und Bürger Österreichs ein Anti-Gentechnik-Volksbegehren und trotzdem gibt noch immer keinen ausreichenden gesetzlichen Schutz Die Politik hat den Willen des Volkes nicht umgesetzt.

Wenn sich die Österreicherinnen und Österreicher ihre Lebensmittel, Futtermittel und Saatgut, das sie verwenden wollen, nicht aussuchen können, dann fordern wir den Austritt aus der Europäischen Union!

Wir müssen die grüne Gentechnik ablehnen, weil sie die Gesundheit und das Klima gefährdet:

Hintergrund: Die Gentechnik wird uns aufgezwungen durch die USA. Sie hat die EU geklagt unter Androhung von hohen Strafzöllen. Gentechnik vermehrt den Profit von Gen-Saatgutherstellern und Agrarindustrien. Die Bauern wurden zu hunderttausenden verschuldet u. vertrieben. Sie zahlen 4-mal so viel für das Saatgut und für die Zwangsvergiftung und ernten dann weniger. Eine Agrarindustrie, die mehre tausend ha Acker bewirtschaftet, profitiert trotzdem, weil sie die Bodenbearbeitung weglassen kann und damit hohe Lohnkosten spart. Das alte nachwachsende Saatgut wird mit dem genverändertem Terminatorsamen nachhaltig vernichtet. Die Abhängigkeit von den Saatgutfirmen wird dadurch lebensbedrohend. Eine „Koexistenz“ mit Genbauern ist unmöglich, weil die Genpflanzen über den Blütenstaub sich immer weiter ausbreiten und gnadenlos alle Felder im Umkreis von vielen Kilometern genverändern ohne die Möglichkeit der Umkehr


Die Gesundheit:

Im Buch von J.M. Smith: „Genetic Roulette“ werden 65 gentechnisch verursachte Krankheiten genau beschrieben, so dass niemand mehr behaupten kann, es gäbe keine gesundheitlichen Auswirkungen ohne massiv zu lügen. Die schädlichen Rückstände im Essen werden immer mehr (Glyphosat-gift, Antibiotikum, Bt-gift). Sogar der amerikanische Ärzteverband fordert inzwischen einen sofortigen Gentechnikstopp, weil es beim Menschen zu Veränderungen des Magens der Milz und der Leber kommt. Deutschland hat den Genmaisanbau 2009 verboten. Eine Studie des Österreichischen Umweltbundesamtes (2000, S 47) deckt auf, dass Gensoja Sterilität und Krebs erzeugt. Warum lassen unsere Behörden zu, dass Tierprodukte aus Genfütterung ungekennzeichnet auf unsere Esstische kommen können? (Milch, Fleisch, Eier) Die EFSA (EU-Lebens-mittelbehörde) behauptet: Genfood ist gleichwertig zur natürlichen Nahrung. Die Gen-produkte brauchen aus diesem Grunde nicht getestet werden. Aber auch das Gegenteil wird behauptet: Genfood ist nicht gleichwertig, es ist ein schützenswertes Rechtsgut, welches patentiert werden kann. Da beides zusammen unmöglich ist, ist offensichtlich, dass hier kriminell vorgegangen wird. Beide Behauptungen entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage.

Es ist längst bewiesen: Genfood schadet der Gesundheit und ist nicht gleichwertig (Pustay, Seralini, Ermacova etc. ) Die Patentierung von Leben ist ein Skandal und wird uns allen viel Geld kosten.

Das Klima:

Die Gentechnik fördert die Klimakatastrophe weil sie extrem viel Kunstdünger und Spritzmittel braucht. Warum? Das zwangsweise mit der Gentechnik verkaufte Gift Roundup vergiftet das Bodenleben, die Regenwürmer und die Stickstoffbakterien, so dass der Boden immer unfruchtbarer wird. Dadurch steigt der Bedarf an Kunstdünger. Eine to Kunstdünger aber braucht aber zur Herstellung zwei Tonnen Erdöl und belastet damit die Umwelt extrem mit CO2. Würde man Deutschland biologisch (ohne Kunstdünger) bewirt-schaften, könnte man mehr Energie einsparen als alle deutschen Atomkraft-werke zusammen ins Netz liefern.

Eine biologische Landwirtschaft erzeugt giftfreie Lebensmittel, sie ist ein kostenloses Sanatorium für alle und ist die wirksamste Maßnahme gegen den Klimawandel.

www helldorff gentechik volker@helldorff.biz A-9111 Haimburg Tel.: 04232 27430


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Samstag, 14. November 2009

DI. Volker Helldorff: An das Gesundheitsministerium - Minister Nikolaus Berlakovich

Sehr gehrter Herr Minister!
Wir machen Ihnen einen Vorschlag wie der leidige Gensojaimport vielleicht gestoppt werden könnte und freuen uns auf Ihre Antwort.

Die Genverseuchung von Österreichs Nahrung schreitet durch den Import von 550 000 Tonnen Gensoja / Jahr immer weiter voran. Dadurch vermehren wir den Gewinn der Genfirma Monsanto, (der jetzt schon bei 2 Milliarden liegt) fördern unsere eigene Genverseuchung und verschlimmern das ungeheure Leid der betroffenen Menschen.

Die Armutsrate in Argentinien ist durch die Gentechnik von 5% auf 57% % angestiegen und die Fälle von Leberkrebs auf das 10-fache. Die Armut entsteht, weil wir ihnen die Lebensmittel und Ackerflächen wegnehmen, die sie zum essen dringend selbst brauchen. Viele neue Krankheiten sind auf die Belastung mit Roundup zurückzuführen.

Diese mit Roundup hoch angereicherten Sojabohnen kommen nun, in meist versteckter Form und undeklariert auf unsere Esstische. Als Nahrung wird uns das Roundupgift genauso wenig gut tun, wie den betroffenen Argentiniern, die dadurch krank werden. Die Studie des Umeweltbundesamtes 02 S 47 bestätigt dies eindrucksvoll.

Die EU schützt die Genkonzerne durch einen viel zu hohen Grenzwert. Nun müssen wir dafür sorgen, dass auch unsere Gesundheit geschützt wird.

Gensoja wird in Österreich um 5o.-- Eu /to billiger verkauft um die Bauern zum Kauf anzuregen.

Nach demselben Denkschema könnten wir ja auch chinesische Melaminmilch, die 300 000 Kindern in China schwere Nierenschäden verursacht hat, um 10% billiger anbieten und undeklariert den Konsumenten ins Essen schwindeln? Der freie Handel darf niemals über unserer Gesundheit stehen!


Ein Vorschlag:

Herr Minister Berlakovich u. M. Stöger veranlassen, dass die Preisdifferenz dem Raiffeisen bezahlt wird, damit der keinen Schaden hat und niemand würde mehr Gensoja kaufen. Raiffeisen würde sich dazu noch viele Kosten für die Zweigleisigkeit ersparen. Ein totaler Erfolg für wenig Geld.

Wenn sie diesen Betrag von den Millionenförderungen für die Genlobby abziehen würden, wäre diese Maßnahme sogar aufkommensneutral und alle wären zufrieden.

Sonntag, 8. November 2009

Brief an den Staatsanwalt und die Politiker bezüglich Gentechnik in Österreich von DI. Volker Helldorff:

An den Staatsanwalt und an die EU-Politiker !

Anzeige gegen die EFSA


IE ist illegal, verstößt gegen EU-Gentechnikrecht, sie ist nicht unabhängig, das
Wissenschafts- und Vorsorgeprinzip wird nicht eingehalten, Verstoß gegen Monitoring-
Regeln bei „Mon 810“, keine Durchführung von Langzeit-Studien.


DIE EFSA genehmigt gen-veränderte Nahrung für 450 Millionen Menschen,
obwohl sie noch niemals am Menschen getestet wurde, und obwohl bekannt
ist, daß es kein Zurück mehr gibt.


DIE EFSA verläßt sich auf die geheimen Studien der Fa. Monsanto. Wie betrügerisch
Monsanto dabei vorgeht, kann man sich im FS-Beitrag von M. ROBIN, bei Arte erhältlich, „Monsanto mit Gift und Genen“ leicht überzeugen.
Die von der EFSA durchgeführten vierwöchigen Verdauungstests sind allenfalls ein Beitrag für die Faschingszeitung, sie sind niemals geeignet, unsere Gesundheit abzusichern.

Die EFSA behauptet, gen-veränderte Nahrung sei gleichwertig (d. h. mache nicht krank) und brauche aus diesem Grunde keine Sicherheitstests zu machen. Das Gegenteil ist längst offensichtlich, wie unter anderem die letzten 3 Studien beweisen.

ES GIBT JETZT gleich 3 aktuelle Studien, die beweisen, daß gen-veränderte
Nahrung schon im Kurzversuch sehr wohl krank macht. (3 Beilagen)
1. Die Studie des Umweltbundesamtes 2000 S 47 beweist : Gv. Soja verursacht „Geringere Libido, geringeres Ejakulationsgewicht, u. Krebs“. Ernteausfälle bis 40 %.
2. Die Studie des Gesundheitsministeriums 2009 : „Genmais macht krank und steril“
3. Die Studie Prof. SERALINI, Caen / Fr., 2009 : Roundup-Rückstände in gen-verändertem Soja, wie es zu Millionen Tonnen importiert wird, tötet menschliche Zellen und verändern die DNA (Erbinformation).

Im Buch „Genetic Roulette“ von J. M. SMITH, kann man 65 Krankheiten,
verursacht durch Gen-Fraß, nachlesen. – Wann wird endlich der Import
von gen-verändertem Soja verboten ?

Ohne Langzeitstudien am Menschen – mindesten 10 Jahre, wie in der
Medizin – dürfte niemals eine gen-veränderte Nahrung aus dem Labor
zugelassen werden, schon gar nicht, wenn es kein Zurück mehr gibt.

Mit freundlichen Grüßen : Februar 2009
VOLKER HELLDORFF, DI. • A-9111 Haimburg • Tel. 0 42 32 . 27 430
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EFSA = Europäische „Lebensmittel-Behörde“