Sonntag, 19. Juni 2011

Durchfall-Epidemie und Gentechnik

Wochenlang überlegen nun die Wissenschaftler, woher die gefährliche Durchfall- Epidemie wohl kommen kann? Ich beschäftige mich als Biolandwirt seit Jahren mit den Gefahren der Gentechnik. Und da ist mir einiges aufgefallen: Bakterien u. Viren werden bei der Genveränderung häufig eingesetzt.


1.)Bei den meisten durch Genfutter ausgelösten Krankheiten, hat der Durchfall eine große Rolle gespielt. Der genveränderte Mais „Star Link“ hat in den USA 10 000 Menschen an Durchfall und Erbrechen erkranken lassen. Eine Rückruf-aktion von 10 Mio. Packungen Mais wurde notwendig und hat rund eine Mia. Dollar gekostet.


2.) Die Kuhherde des ersten Deutschen Gen-Bauern, G. Glöckner ist nach 1,5 jährigen Genmaisfutter an einem klebrigen Durchfall und Euterentzündungen verendet. Einzelne Rinder im selben Stall, die keinen Genmais bekommen haben, sind nicht erkrankt.


3.) Bei Passau erkrankten die Schweine bei 25 Schweinezüchtern an Durchfall. Dieser konnte nicht einmal mit einem eigens entwickelten Impfstoff geheilt werden. Erst die Umstellung auf genfreies Soja hat die Schweine wieder gesund gemacht.


4.)Zum Schluss wäre noch der Bangasius Fisch interessant, der bei uns immer mehr gegessen wird. Erstens wird er im Mekongdelta, in einer Brühe von Fäkalien gemästet (Deshalb wird er auch der „Klofisch“ genannt) und mit Gensoja aus Argentinien gefüttert. Diesen Fisch auf EHEC und Rounduprückstände zu untersuchen wäre sicher interessant.


Ob nun zwischen dem EHEC- Durchfall und dem Genfutter wirklich ein Zusammenhang besteht oder nicht, ist vielleicht gar nicht so wichtig. Denn eines ist klar: Mit der völlig unkontrollierten und ungetesteten Verwendung von Gennahrung bei Mensch und Tier in der EU, werden wir mit Sicherheit früher oder später mit den Genkrankheiten konfrontiert werden. Denn es ist nicht natürlich, dass in unserem Essen Gengifte, Antibiotikum und Sebstmördergene enthalten sind. Der schottische Wissenschaftler A. Pustey hat schon vor Jahren, an der Genkartoffel nachgewiesen, dass die Genveränderung an sich, unvorhersehbare gefährliche Veränderungen an den Tieren hervorrufen kann.


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Als neuestes werden nun die „Sprossen“ verdächtigt. Da die meisten Sprossen aus Sojabohne gewonnen werden, könnte vielleicht ein Zusammenhang mit genveränderten Sojasprossen bestehen? Was mir auffällt ist, das in den Medien ständig von Bio die Rede ist, wo gar nichts gefunden wurde und die genveränderte Sojabohne, überhaupt nie verdächtigt wird. Ein von der EU gehätscheltes Kind, die Gentechnik, darf wohl nicht verdächtigt werden, obwohl sehr viele Zusammenhänge zwischen Krankheit und Gentechnik inzwischen erforscht wurden.
Ob nun zwischen dem EHEC- Durchfall und dem Genfutter wirklich ein Zusammenhang besteht ist vielleicht gar nicht so wichtig. Denn eines ist klar: Mit der völlig ungetesteten Verwendung von Gennahrung bei Mensch und Tier in der EU, werden wir mit Sicherheit bald mit den Gen-Krankheiten konfrontiert werden. Denn es ist nicht natürlich, dass in unserem Essen Antibiotikum, Gengifte und Selbstmördergene enthalten sind. Der schottische Wissenschaftler A. Pustey hat schon vor Jahren, an der Genkartoffel nachgewiesen, dass die Genveränderung an sich, unvorhersehbare gefährliche Veränderungen an den Organen hervorrufen kann. Wir sollten auch das in Betracht ziehen.

Volker@helldorff.biz 9111- Haimburg

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